Qualitätsrichtlinien
Sauna
Allgemeine Qualitätsrichtlinien für den Bau Ihrer Heimsauna
Jede Sauna wird für den speziellen Kundenwunsch maßgefertigt. Alle individuellen Wünsche sind möglich. Bei uns kaufen Sie keine Heimsauna von der Stange. In unserem Angebot sind alle erkennbaren Leistungen enthalten. Sofern Sie dies nicht ausdrücklich wünschen, ist es immer ein Komplettangebot.
Wir übergeben Ihnen die Sauna nach der Montage betriebs- und nutzungsfähig. Generelle Ausnahme: Aus Gründen Ihrer Sicherheit dürfen wir jedoch den Elektroanschluß nicht herstellen. Bitte beauftragen Sie dazu einen Elektroinnungsfachbetrieb. Gern sind wird jedoch bereit, durch unseren Kooperationspartner / Vertragselektriker, Ihnen dies anzubieten.
Gewährleistung:
Wir übernehmen für die gelieferte und montierte Sauna, inclusive Saunaofen und Steuerung, eine gesetzliche Gewährleistung von 2 Jahren nach BGB.
1. Der Ofen Ihrer Heimsauna
Wir setzen, insofern nicht gesondert vermerkt, generell original finnische Öfen vom Typ “Harvia” ein. Alle Öfen sind GS-geprüft und entsprechen den deutschen VDE-Vorschriften. Die besonderen Saunasteine werden mitgeliefert.
Das Heizsystem wird von uns so ausgelegt, daß nach ca. 45 min. Aufheizzeit die Betriebstemperatur der Sauna ab 85°C erreicht wird.
Der Steinbehälter ist aus nicht rostendem Material (je nach Angebot auch aus Edelstahl) ist äußerst langlebig. Dies trifft auch auf die Heizschlangen zu.
Ein intensiver Dampfstoß (Aufguss) ist möglich, 10 cm3 / m3 Kabinenrahmen, in Abständen von 10 min.
Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die mitgelieferten Steine im Ofen so geschichtet werden, dass sie die Heizschlangen des Ofens voll überdecken. Aufguss verdampft auf den Steinen, nicht auf den Heizschlangen. Nähere Hinweise geben wir Ihnen nach der Montage.
Besonderheit: Softklimaofen:
Softklimaöfen (im Angebot separat ausgewiesen) sind von deutschen oder finnischen Herstellern aus Edelstahl. Sie verfügen über einen zusätzlichen Verdampfer (bis 3kW) zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit, der mit einer gesonderten Steuerung gleichzeitig die Temperatur begrenzt.
2. Die Steuerung Ihrer Heimsauna
Wir verwenden Steuerungen vom Typ “Alre-it”, EOS, Sentiotec und Harvia. Die Auswahl ist je nach Ort und Einsatzzweck sowie Umgebungsanforderung spezifisch. Fragen Sie uns.
Außer an Verschleissteilen (Feinsicherung, evtl. Widerstand) gibt es hier keine Probleme aus den letzten 5 Jahren.
Die Steuerungen sind sehr einfach zu bedienen. Ein in der Heimsauna-Kabine separat von uns eingebauter Temperaturfühler misst und regelt mit der elektr. Steuerung die voreingestellte Temperatur. Gleichzeitig ist ein Sicherheitstemperaturbegrenzer eingebaut, der bei überschreitung der max. zulässigen Temperatur den Ofen stromlos schaltet. Bei Steuerungen mit Vorwahlzeit können Sie zusätzlich eine Heizzeit vorprogrammieren.
Die Steuerungen sind selbstverständlich VDE-geprüft. Sie verfügen über eine Heizzeitbegrenzung von 6 Stunden (zu Ihrer Sicherheit – Abschaltung). Die Temperaturregelung erfolgt mit max. +/- 3°C Toleranz.
Mit der Montage verlegen wir alle erforderlichen Kabel innerhalb der Heimsauna. Die verwendeten Kabel sind hitzebeständig (Vorschrift).
Besonderheit:
Bei kleinen privaten Sauna-Anlagen empfiehlt sich ein Ofen mit integrierter Steuerung. Alle Öfen lassen sich, insoweit kein Kraftstrom vorhanden ist, auch auf 220 V umstellen (nur durch Fachbetrieb).
3. Saunatür Ihrer Heimsauna
Alle verwendeten Saunatüren sind aus speziellem Holz und nachstellbar. Alle Türen verfügen über eine große Sichtscheibe Isolierglas, bzw. Ganzglastür Sicherheitsglas 8 mm. Ein Mehrfachfalz mit zusätzlicher Dichtung ist Standard.
Alle Türen schlagen aus Sicherheitsgründen nach außen auf und sind wahlweise links / rechts verwendbar. Generell wird ein – auch von innen leicht zu öffnender – Rollverschluß eingesetzt.
4. Wärmedämmung Ihrer Heimsauna
Der Wärmedurchgangskoeffizient der Wand- und Deckenelemente liegt, je nach Bauform, unter K = 1,0 W / m2k. Das Wärmespeicherungsvermögen (Saunaklima) ist naturgemäß bei hochwertigen Saunaanlagen höher.
Besonders achten wir bei der Produktion und Montage auf eine gute Verbindung der Wandelemente mit den Deckenelementen. Theoretisch kann man den Wärmedurchgangskoeffizienten noch weiter verbessern, indem man den Wand- und Deckenaufbau weiter vergrößert. Dies ist jedoch nur bei gewerblichen Anlagen empfehlenswert. Die größten Wärmeverluste entstehen beim Öffnen und Schließen der Tür (ca. 80 %) und nicht beim “Durchschlagen” der Wärme über Decke und Wände bei privater Nutzung.
5. Saunabänke und Inneneinrichtung (die mit dem Körper in Kontakt kommen können)
Die gesamte Inneneinrichtung (Bänke, Rückenlehnen, Kopfkeile, Ofenschutzgitter, Fußrost, ggf. je nach Angebot Banksichtblenden) ist aus Abachi. Hierbei handelt es sich um ein Weichholz, welches entscheidende Vorteile hat.
Diese bestehen in:
- geringe Wärmeleitfähigkeit,
- keine Aufnahme der Hitze (sitzen oder anlehnen ohne Schmerz),
- vollkommen ast- und splitterfrei (keine Gefahr des Einziehens von Schiefern in Hände, Füße und …!!),
- harzfrei (und dadurch “klebefrei”).
Aufgrund des Weichholzes kann nach längerem Gebrauch auch ein leichtes Abschleifen der Bänke geschehen (Entfernung von Verschmutzungen, Flecken durch Schwitzwasser). Nach ca. 2 Jahren empfiehlt sich der Einsatz von “Saunarein” – einem speziellen Reinigungsmittel für die Bänke.
Die Liegen werden in Lattenbauweise gebaut, dadurch kann die Luft in der Kabine zirkulieren. Die Liegen werden aufwändig und unsichtbar verschraubt und verleimt (nicht sichtbar). Sie sind im unteren Bereich verschiebbar (Reinigung). Die Tragfähigkeit liegt bei ca. 150 kg / lfd. Meter. Die Holzfeuchte beträgt max. 18 %. Die Liegen sind mind. 50 cm breit, standardmäßig jedoch 60 cm.
6. Rückenlehnen
Jede Heimsauna ist aus Rücksicht auf das “Schmerzverhalten” Ihres Rückens mit Rückenlehnen ausgestattet (ebenfalls Abachi).
7. Kopfkeile
Die Kopfkeile sind ebenfalls aus Abachi. Sie sind aus Gründen der Langlebigkeit ebenfalls verschraubt und verleimt. Sie lassen sich auch hochkant, zum besseren Sitzen, stellen. Standard sind mind. 2 Stück pro Anlage.
8. Zuluft/Abluft
Die Zuluft (Frischluft für den Ofen) erfolgt prinzipiell durch die Kabinenwände unter dem Ofen. Die Abluftöffnung sollte diagonal auf der Rückwand sein. In dem Fall, wo dies technisch nicht geht, finden unsere Monteure eine Lösung.
Die Höhe der Abluftöffnung befindet sich zwischen der unteren und oberen Bank. Damit ist eine Zirkulation (Luftwechsel mind. 5 fach / Stunde) gesichert. Je nach Ausstattung der Anlage besteht auch die Möglichkeit, die Zirkulation der Anlage durch ein Kaminelement bzw. Lüfter zu verbessern.
9. Verschraubungen / Befestigungen
Die Verschraubung und Befestigung erfolgt je nach Standard der Anlage verdeckt.
10. Saunaleuchte
Die Saunaleuchte ist Spritzwasser geschützt und VDE-zugelassen. Die Abdeckung erfolgt durch einen Spanlampenschirm.
11. Ofenschutzgitter
Das Ofenschutzgitter ist je nach Standort des Ofens 2 bzw. 3-teilig und ebenfalls aus Abachi gefertigt.
12. Fußrost
Der begehbare Teil der Sauna für zu Hause ist mit einem leicht herausnehmbaren Fußrost aus Abachi versehen. Auf Wunsch zum Mehrpreis auch aus trittsicherem Kunststoffrost.
13. Zubehör für Ihre Heimsauna
Zur Ausstattung jeder Sauna gehört:
- Saunathermometer (Messbereich bis 110°C),
- Hygrometer zur Kontrolle der Luftfeuchtigkeit,
- Sanduhr 15 min.,
- ein Saunakübel 5 Liter, geböttchert aus Holz, mit Kunststoffeinsatz
- eine Saunakelle aus Weichholz,
- 3 Flaschen verschiedener Aufgusskonzentrate aus ätherischen, naturreinen Ölen (Flaschen aus bruchfestem Material).
Für weitere Fragen
Wir stehen Ihnen mit Rat & Tat zur Seite und helfen Ihnen gern.